Schon mal den Namen Abdulfattah Jandali gehört? Wahrscheinlich nicht, aber sein Leben ist eng mit dem einer der berühmtesten Persönlichkeiten der Welt verknüpft: Steve Jobs. Wir kennen die Apple-Geschichte, den Einfallsreichtum, den ganzen Silicon-Valley-Hype. Doch hinter Steve Jobs’ erstaunlicher Geschichte steckte sein leiblicher Vater, der sich lange Zeit aus dem Rampenlicht zurückzog.
Jandalis Leben war nicht nur das eines Vaters einer Legende. Es ist eine Geschichte von großen Ambitionen, Reisen rund um den Globus, einem scharfen Verstand und der humorvollen Art und Weise, wie uns das Leben auf unbekannte Wege führen kann.
Wer war also Abdulfattah Jandali?
Er wurde 1931 in Homs, Syrien, geboren und wuchs in einer Familie auf, die großen Wert auf Bildung legte und in der Gesellschaft ein hohes Ansehen genoss. Er war ein wissbegieriger Mensch, der immer auf der Suche nach mehr war, und genau das brachte ihn zum Studium in die USA. Er war kein gewöhnlicher Student; er schloss sein Studium in Politikwissenschaft und Wirtschaftswissenschaften ab und promovierte sogar.
Während seines Studiums in Wisconsin lernte er seine Kommilitonin Joanne Schieble kennen. Aus der Beziehung der beiden ging 1955 ein kleiner Junge hervor. Da sie nicht in der Lage waren, für ihn zu sorgen, adoptierten ihn Paul und Clara Jobs.
Dieser kleine Junge revolutionierte die Welt.
Während sein Sohn zu einer internationalen Ikone wurde, führte Jandali ein viel zurückhaltenderes Leben. Keine Technologiefirmen, keine Promi-Reden. Er arbeitete an Universitäten und schließlich in der Hotelbranche. Er lebte einfach sein Leben, weit weg von der Welt der iPhones und großen Präsentationen.
Interessanterweise war sich Steve Jobs‘ Vater Jandali erst später bewusst, dass Jobs sein Sohn war. Und selbst als er es erfuhr, kam es nie zu einer wirklichen Verbindung zwischen ihnen.
Das allein mindert jedoch nicht die Interessantheit seiner Geschichte, oder?
Obwohl Abdulfattah Jandalis Leben weder in der Presse bekannt noch bekannt ist, birgt es einige faszinierende Erkenntnisse, insbesondere für Unternehmer und Führungskräfte von heute.
Ihr Erbe könnte Sie überraschen: Jandali hat weder Jobs großgezogen noch zum Erfolg von Apple beigetragen. Doch in ihrer DNA finden sich Ehrgeiz, Intelligenz und Selbstständigkeit. Manchmal zeigt sich Ihr Einfluss auf eine Weise, die Sie nie vorhergesehen hätten.
Ehre deine Herkunft: Jandali, ein Migrant aus einem anderen Land, ist mit seinem Leben ein Beispiel für Beharrlichkeit. Die heutigen Führungskräfte sind zunehmend kosmopolitisch und müssen mit verschiedenen Kulturen und Veränderungen umgehen. Sein Leben erinnert uns daran, unsere Herkunft zu respektieren, auch wenn der Weg nicht einheitlich ist.
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Auch stiller Erfolg ist wichtig: In einer Zeit, in der jeder gerne seinen Erfolg in den sozialen Medien verkündet, blieb Jandali zurückhaltend. Bescheidenheit ist wahre Stärke. Gute Arbeit lohnt sich, auch wenn man dafür keine Standing Ovations erhält.
In Abdulfattah Jandalis Geschichte geht es nicht um Ruhm; sie erzählt von den geheimen Geschichten hinter den Stars, zu denen wir aufschauen. Sie lehrt uns, dass selbst jemand wie Steve Jobs Teil einer größeren, persönlicheren Geschichte war.
Im Privat- und Geschäftsleben ist es eine willkommene Erinnerung daran, dass Einfluss nicht immer sichtbar ist und dass jeder Weg sinnvoll ist, egal, ob Sie einen Technologieriesen aufbauen oder im Verborgenen etwas bewirken.