Wie baut man sein Home-Office möglichst ergonomisch auf?
Nach der Corona-Pandemie arbeiten immer noch viele Menschen aus dem Home-Office heraus und genießen die Freiheiten, die sich hiermit verbinden lassen. Dennoch ist es natürlich auch im privaten Umfeld wichtig, Rücken- und Nackenschmerzen, die aufgrund des langen Sitzens entstehen können, bestmöglich vorzubeugen.
Daher ist es definitiv sinnvoll, sich mit der Frage „Wie kann ich mein privates Büro ergonomisch gestalten?“ auseinanderzusetzen. Die gute Nachricht ist, dass es nicht besonders kompliziert ist, hier gegebenenfalls ein wenig nachzuarbeiten.
Die folgenden Abschnitte zeigen, worauf man achten sollte, und liefern wertvolle Inspirationen zum Thema.
Tipp Nr. 1: Ein höhenverstellbarer Schreibtisch
Grundsätzlich gilt, dass die Höhe des Schreibtischs zur Körpergröße des Nutzers passen sollte. Das bedeutet: Wer die optimale Schreibtisch Höhe einstellt, schafft die Basis dafür, dass er sich nicht zu weit nach vorn beugen oder nach hinten lehnen muss. Stattdessen befinden sich die Arme im perfekten Winkel. Gleichzeitig wird der Nacken geschont.
In vielen modernen Büros spielen mittlerweile Schreibtische, die das Arbeiten im Stehen erlauben, eine besonders wichtige Rolle. Mit ihrer Hilfe ist es möglich, den kompletten Bewegungsapparat zu entlasten und sich zwischendurch noch ein wenig unkomplizierter die Beine zu vertreten. Wer sich hierbei für eine integrierte Memory-Funktion entscheidet, spart sich das Nachjustieren und kann mit wenigen Handgriffen dafür sorgen, dass die Tischplatte wieder in genau die Position geführt wird, die beim letzten Mal als optimal angesehen wurde.
Tipp Nr. 2: Ein ergonomischer Stuhl
Nicht jeder kann sich für das Arbeiten im Stehen begeistern. Wer lieber im Sitzen arbeitet (entweder dauerhaft oder zeitweise) sollte sich auf einen hochwertigen Stuhl verlassen können. Mittlerweile gibt es zahlreiche Hersteller, die sich auf die Produktion ergonomischer Sitzmöglichkeiten fokussiert haben.
Bei den verschiedenen Modellen sorgen Armlehnen, Nackenstütze und individuelle Einstellungsmöglichkeiten dafür, dass der Komfort nicht leidet. „Ganz nebenbei“ überzeugen die unterschiedlichen Varianten oft auch in optischer Hinsicht und fügen sich perfekt in den Rest des Home-Offices ein.
Tipp Nr. 3: Der passende Monitor
Egal, ob portabler Gaming-Monitor oder Monitor, der ausschließlich zum Arbeiten genutzt wird: Auch hier haben Nutzer (und Hersteller) mittlerweile hohe Ansprüche an die jeweiligen Produkte.
Dies zeigt sich oft nicht nur darin, dass manche Monitore eine leicht geschwungene Form aufweisen, sondern zudem in der Größe der verschiedenen Varianten. Ziel ist es hierbei, die Belastung für den Nacken möglichst gering zu halten und auf diese Weise Kopfschmerzen und ähnliche Beschwerden zu vermeiden.
Wer Lust auf noch etwas mehr Komfort hat, kann sich überlegen, nicht nur einen, sondern gleich zwei Monitore zu nutzen, um unter anderem besser an unterschiedlichen Projekten arbeiten zu können.
Tipp Nr. 4: Ergonomische „Kleinigkeiten“
Wer an Ergonomie im Home-Office denkt, denkt oft an die größeren Möbelstücke. Und tatsächlich können diese einen großen Beitrag dazu leisten, dass das Arbeitsumfeld in vielfacher Hinsicht komfortabler wird. Parallel ist es jedoch wichtig, auf verschiedene Details zu achten.
Typische Beispiele hierfür sind eine ergonomische Maus und eine ergonomische Tastatur. Diese sorgen dafür, dass die Handhaltung im Alltag etwas natürlicher ausfällt und Gelenke und Co. dementsprechend nicht übermäßig belastet werden.
Tipp Nr. 5: Trotz Ergonomie im Home-Office regelmäßige Pausen und Bewegung in den Alltag integrieren
Sport kann nicht nur schlank machen, sondern oft gleichzeitig zahlreichen Beschwerden vorbeugen. Daher ist es ratsam, nicht nur nach Feierabend, sondern auch während des Arbeitstages die ein oder andere Bewegungseinheit einzubauen.
Häufig hilft es bereits, ein paar Schritte zu gehen, sich zu strecken und wenige Kniebeugen auszuführen, um die Muskeln zu fordern und den Kreislauf in Schwung zu bringen. Danach fällt es oft noch ein wenig leichter, sich wieder auf seine Aufgaben zu konzentrieren und klarer zu sehen.
Diejenigen, die Schwierigkeiten damit haben, sich an regelmäßige Pausen dieser Art zu erinnern, können gegebenenfalls auf die Vorteile einer Fitnessuhr setzen. Viele Modelle zeigen durch kurzes Vibrieren an, dass es an der Zeit ist, aufzustehen und sich zu bewegen.