Megan White ist eine introvertierte, aber laute Rockstarin: die Schlagzeugerin und Sängerin des legendären Detroiter Rockduos The White Stripes!
Sie, auch bekannt als Meg White, und ihr Ex-Mann Jack White hatten sich zusammengetan, um einige der kultigsten und einflussreichsten Rockmusikstücke des 21. Jahrhunderts zu schaffen.
Mit einzigartigen Mischungen aus Punk, Blues und Garage-Rock hat die Marke neben ihrem einzigartigen visuellen Stil bleibende Spuren in der Musikwelt hinterlassen.
Frühen Lebensjahren
Megan White wurde am 10. Dezember 1974 im Detroiter Vorort Grosse Pointe Farms, Michigan, geboren.
Sie hatte eine bescheidene Kindheit und war laut Aussage einer Klassenkameradin immer eine ruhige Person, aber offensichtlich eher künstlerisch veranlagt, da sie meist für sich blieb. Auf der Highschool beschloss sie, ihr Studium nicht am College fortzusetzen, sondern lieber eine Karriere als Köchin anzustreben.
Von dort aus arbeitete sie weiter bei Memphis Smoke, einem Restaurant in der Innenstadt von Royal Oak. Hier traf sie zum ersten Mal ihren zukünftigen Bandkollegen Jack Gills, der zufällig auch ihr Highschool-Kollege war. Nachdem sie viele Male zusammen ausgegangen waren, begannen sie miteinander auszugehen und heirateten schließlich am 21. September 1995 und Jack nahm ihren Nachnamen an.
Karriere
Megs Karriere begann aus einer Laune heraus, als sie am 14. Juli 1997, dem 2. französischen Nationalfeiertag, versuchte, auf Jacks Schlagzeug zu spielen. Jack erkannte ihr Potenzial und war von der Inspiration überwältigt, und sie begannen, zusammen zu spielen.
Sie nannten sich The White Stripes nach Megs Lieblingspfefferminzbonbons und traten bereits zwei Monate später erstmals im Gold Dollar in Detroit auf.
Von da an wurden sie schnell zum Liebling der Detroiter Underground-Szene.
Das Paar präsentierte sich der unwissenden Öffentlichkeit als Geschwister und blieb bei einem Thema aus Rot, Schwarz und Weiß. Sie bauten ihre Karriere aus, indem sie mit etablierteren lokalen Bands wie Rocket 455, den Dirtbombs, Bantam Rooster und Two Star Tabernacle spielten.
The White Stripes veröffentlichten 1999 ihr Debütalbum „The White Stripes“, gefolgt von „De Stijil“ im darauf folgenden Jahr, das ihnen unzählige Fans einbrachte und ihnen Platz 38 in den Billboard Independent Albums Charts einbrachte.
Trotz ihres wachsenden Erfolgs hatten Meg und Jack mit Schwierigkeiten in ihrer persönlichen Beziehung zu kämpfen, die noch im selben Jahr, 2000, mit der Scheidung endete.
Dies hielt sie jedoch nicht davon ab, ihrer Kunst nachzugehen und setzten ihren Erfolgskurs fort, als sie 2001 ihr drittes Album „White Blood Cells“ mit der Hitsingle „Fell in Love with a Girl“ herausbrachten. Mit diesem Album wurden sie landesweit bekannt und im New York Magazine erwähnt.
Im Laufe des nächsten Jahrzehnts veröffentlichte die Band fünf weitere Alben und wurde zu einer der beliebtesten und von den Kritikern am meisten gefeierten Rockbands ihrer Zeit.
Schlagzeug-Ausrüstung
Als Schlagzeugerin ist White für ihren minimalistischen und energiegeladenen Spielstil bekannt.
Während ihre speziellen Vorlieben in Bezug auf die Ausrüstung nicht groß diskutiert werden, ist bekannt, dass sie während ihrer Zeit bei den White Stripes hauptsächlich Ludwig-Trommeln, Zildjian-Becken und Remo-Trommelfelle verwendete.
Sie spielte auch ein kleineres Schlagzeug, das als ihr charakteristischstes Set gilt.
Schlagzeug-Sets
- Ludwig Accent 5-teiliges Schlagzeug
- Ludwig Classic Maple Drum Kit
Becken
- Paiste 14″ Signature Medium Hi-Hats
- Paiste Signature Full Crash 19”
- Paiste Signature Power Crash 19”
- Paiste 22” 2002 Ride
Schlagzeugstöcke
- Zildjian 5A Nylon Black Dip Drumsticks
- Zildjian 5A Nylon Red Dip Drumsticks
- JingleMute-Drumsticks
Marken für Schlagzeugfelle
- Remo
- Ludwig
TV-Auftritte
Zusätzlich zu ihren Alben traten The White Stripes auch mehrmals im Fernsehen auf, unter anderem bei „The Late Late Show with Craig Kilborn“ im Jahr 2001, „Saturday Night Live“ im Jahr 2002 und „Late Show with David Letterman“ im Jahr 2002.
Meg beschränkte ihre Leinwandpräsenz nicht nur auf Talkshows, sie trat auch in anderen Medien auf, darunter in zahlreichen Musikvideos und Dokumentationen.
Zwei Dokumentarfilme, in denen sie mitwirkte, waren „Under Great White Northern Lights“ und „The White Stripes: Under Blackpool Lights“. 2006 war sie sogar als Synchronsprecherin für eine Folge der berühmten Serie „Die Simpsons“ tätig.
Auszeichnungen und Nominierungen
Als Mitglied der erfolgreichen Band The White Stripes wurde Meg für eine ganze Reihe namhafter Preise nominiert und hat diese auch gewonnen.
Zu diesen Auszeichnungen gehören die American Music Awards, Brit Awards, Kerrang! Awards, MTV Europe Music Awards, MTV Video Music Awards, NME Awards USA, Q Awards und Shockwaves NME Awards.
Tatsächlich gewann sie insgesamt vier von sieben Nominierungen für den prestigeträchtigsten und bedeutendsten Preis der Musikindustrie weltweit, die Grammy Awards. Dazu gehören das beste Alternative-Musikalbum in den Jahren 2004, 2006 und 2008 sowie die beste Rock-Performance eines Duos oder einer Gruppe mit Gesang, ebenfalls im Jahr 2008.
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Schwanengesang
Die White Stripes lösten sich 2011 auf, doch Megs Beiträge zur Band wurden weithin anerkannt und respektiert. Sie wurde 2016 vom RollingStone in die Liste der „100 größten Schlagzeuger aller Zeiten“ aufgenommen.
White hat sich seit der Auflösung der Band relativ zurückgezogen und weder Solomusik veröffentlicht noch neue Projekte angekündigt.
Ihre Arbeit mit den White Stripes hatte jedoch einen nachhaltigen Einfluss auf die Musikindustrie und sie gilt als eine der denkwürdigsten Schlagzeugerinnen ihrer Generation.
Da sie sich dazu entschieden hat, eine Privatperson zu werden, sind ihre Social-Media-Konten nicht öffentlich online verfügbar.